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Die Typologie des Mehrfamilienhauses ist auf die spezielle Lage im Zuger Bergdorf Neuheim zugeschnitten. Sie verbindet das individuelle Wohnen mit dem gewünschten, zurückhaltenden Erscheinungsbild.

Eine Staffelung der Höhen und verschiedene Einschnitte verleihen dem Baukörper eine eigene Struktur und den Wohnungen des Mehrfamilienhauses individuellen Charakter. Auf den Zimmerseiten der Wohneinheiten sorgen Lochfassaden für ein spannungsvolles Erscheinungsbild. Dieses kontrastiert mit der mit grossen Fenstern versehenen Südfassade, hinter der die Wohnräume angesiedelt sind.

Das gewünschte, scharf geschnittene Äussere des Gebäudes wird mit der konventionellen Massivbauweise und glatt verputzter Aussenisolation erreicht. Die kubische Gestaltung wird mit unterschiedlichen Farben der Aussenfassade und eingeschnittenen Gebäudeteilen nuanciert.

Zugänge über abgesenkten Hof

Der Zugang zu den Hauseingängen erfolgt über einen abgesenkten Hof im ersten Untergeschoss. Dort findet sich auch ein grosszügiges Angebot an Neben- und Kellerräumen. Ein weiterer, rollstuhlgängiger Zugang besteht aus der Einstellhalle im zweiten Untergeschoss.

Die Gestaltung der Umgebung lässt das bestehende Wiesland ohne Veränderung des Terrains auf eine Gartenmauer auflaufen. Diese umfasst die Sitzplätze des Erdgeschosses und erinnert dadurch an die klassischen, vom Weideland abgetrennten Bauerngärten.

  • Bauherrschaft Privat
  • Ort 6345 Neuheim, Kanton Zug
  • Status Direktauftrag
  • Art Neubau
  • Leistung Projekt, Ausführungsplanung, Kostenplanung, Baumanagement
  • Landschaftsarchitektur Benedikt Stähli, Landschaftsarchitekt BSLA, Cham
  • Fertigstellung 2011

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