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Lichthöfe und Sichtbezüge, bewusste Schlichtheit, unterschiedliche Raumgruppen und ein gezielter Einsatz von Farben schaffen Freiräume für Schülerinnen und Schüler.

Differenzierte Schnittlösungen ermöglichen es, die in der Raumhöhe unterschiedlichen Raumgruppen des Oberstufenschulhauses in zwei kompakten Baukörpern zu organisieren. Lichthöfe und Split-Level-Bereiche schaffen Sichtbezüge und helfen den Jugendlichen, sich frei und unbeengt durch die anregenden Raumfolgen zu bewegen.

Formale Schlichtheit und bunte Farben

Dank der engagierten Bauherrschaft, der Einwohnergemeinde Baar, konnten die Detaillösungen und auch die Austattung des Schulhauses sorgfälig auf das Gestaltungskonzept abgestimmt werden.

Bewusst inszenierte formale Schlichtheit lässt den Reichtum des einfallenden Tageslichtes erleben und steigert die Raumwirkung. Die differenzierten Anteile der wenigen Materialien und der gezielte Einsatz von Buntfarben stimmen die Raumatmosphäre auf die jeweilige Nutzung ab.

Auszeichnung für die Fassade

Die grossflächigen Faserzementplatten der vorgehängten Fassade betonen die Horizontale und sollen ein Stück der jugendlichen Leichtigkeit der Lernenden vermitteln. Die Ausführung der Fassade wurde von einer Fachjury (bestehend u.a. Franz Romero und Benedikt Loderer) mit dem Quali CLAD Award 03 ausgezeichnet.

  • Bauherrschaft Einwohnergemeinde Baar
  • Ort 6340 Baar, Kanton Zug
  • Status Wettbewerb
  • Art Neubau
  • Leistung Projekt, Ausführungsplanung, Baumanagement
  • Fertigstellung 2001

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